Der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels ist in vollem Gange. Der Bau der drei Fabrikhallen, in denen die 89 Tunnelelemente hergestellt werden, ist fast abgeschlossen, sodass die Produktion bald beginnen kann. Und auch die Arbeiten für das Portal, also die Tunneleinfahrt in Richtung Deutschland, laufen.

Vom Baufortschritt konnte sich Pat Cox, Koordinator der Europäischen Kommission für den Skandinavien-Mittelmeer-Korridor, bei seinem Besuch auf der Baustelle in Rødbyhavn persönlich überzeugen. Sichtlich beeindruckt, betonte er die Bedeutung der Fehmarnbelt-Querung.

„Für die Europäische Union ist der Fehmarnbelt-Tunnel ein Vorzeigeprojekt, das grenzüberschreitend die fehlende feste Verbindung zwischen Skandinavien und Deutschland bis hin zum Mittelmeer schafft. Die positive Dynamik des Projekts wird in Zukunft mehr europäische Bürger und Unternehmen zusammenbringen", sagte Pat Cox.

Cox, der das Fehmarnbelt-Projekt seit vielen Jahren unterstützt, wurde von Henrik Vincentsen, Vorstandsvorsitzender von Femern A/S, über die dänische Baustelle geführt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Pat Cox zeigen können, wie weit das Fehmarnbelt-Projekt gediehen ist. Der Fehmarnbelt-Tunnel wird Norddeutschland, Ostdänemark und das übrige Skandinavien noch näher zusammenbringen und neue Möglichkeiten für einen effizienten und klimafreundlichen Verkehr sowie für die regionale Entwicklung schaffen“, sagte Henrik Vincentsen.

Der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels wird im EU-Haushaltszeitraum 2021-2027 mit insgesamt 1,1 Milliarden Euro gefördert.