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22 September 2023

Becken vor der Tunnelfabrik in Rødbyhavn werden mit Wasser gefüllt

Der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels schreitet weiter voran: In Rødbyhavn werden in diesen Tagen die drei großen Becken vor der Tunnelfabrik mit Wasser gefüllt. Über die Becken werden die fertigen Tunnelelemente in Zukunft in den Fehmarnbelt geschleppt.

Der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels ist am Donnerstag, den 21. September, einen weiteren großen Schritt vorangekommen. Am frühen Morgen nahm das Baukonsortium Femern Link Contractors (FLC) die Pumpen in Betrieb, die die drei großen Becken vor der Tunnelfabrik in Rødbyhavn mit Wasser füllen. Das Füllen der Becken ist ein wichtiger Schritt, damit die fertigen Tunnelelemente ab 2024 in den Fehmarnbelt geschleppt und abgesenkt werden können.

„Das Baukonsortium FLC arbeitet seit mehr als zwei Jahren an den Becken, so dass wir natürlich alle gespannt darauf warten, sie zu füllen. Die Becken spielen eine Schlüsselrolle in unserem Projekt. Allein ihre enorme Größe macht das Befüllen zu einem besonderen Ereignis“, sagt Anders Wede, Bauleiter bei Femern A/S.

Um die Deiche zwischen den Becken nicht zu beschädigen, wird das Wasser langsam eingeleitet. Jedes Becken ist etwa elf Meter tief und fasst rund 1,6 Millionen Kubikmeter Wasser. Das entspricht der Wassermenge von 640 olympischen Schwimmbecken. Bis die Becken vollständig gefüllt sind, dauert es voraussichtlich eine Woche.

Die Becken sind das Bindeglied zwischen der Fabrik und dem Arbeitshafen. Von dort aus werden die Elemente in den Fehmarnbelt an ihre Absenkposition geschleppt. Große Tore sorgen dafür, dass das Trockendock und die Becken je nach Bedarf abwechselnd mit Wasser gefüllt und wieder geleert werden können. So können die einzelnen Tunnelelemente aus der Fabrik über den Arbeitshafen und schließlich hinaus in den Fehmarnbelt geschleppt werden.

„Mit den gefüllten Becken ist die Tunnelfabrik nun fast fertig. Im nächsten Jahr folgt dann der nächste Meilenstein, wenn wir das erste Element Richtung Arbeitshafen transportieren”, sagt Anders Wede.

Die Tunnelfabrik verfügt über insgesamt sechs Produktionslinien, auf denen zusammen 89 Tunnelelemente hergestellt werden. Das Betonieren der ersten Tunnelsegmente hat bereits begonnen. Das erste Tunnelelement wird voraussichtlich im Jahr 2024 abgesenkt.

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