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15 Dezember 2023

Aarsleff baut Aussichtplattform für Tunnel-Baustelle bei Rødbyhavn

Femern A/S hat den dänischen Baukonzern Aarsleff mit dem Bau einer neuen Aussichtsplattform neben der Baustelle für den Fehmarnbelt-Tunnel bei Rødbyhavn beauftragt. Die Aussichtsplattform bietet Besuchern und Anwohnern ab 2025 die Möglichkeit, den Bau des Tunnels aus nächster Nähe zu verfolgen.

Femern A/S hat nach einer Ausschreibung den Baukonzern Aarsleff mit dem Bau der neuen Aussichtsplattform direkt neben der Baustelle für den Fehmarnbelt-Tunnel beauftragt. Die Aussichtsplattform wird sich in der Nähe der künftigen Tunneleinfahrt in Rødbyhavn befinden und die Möglichkeit bieten, die große dänische Tunnelbaustelle aus der Nähe zu betrachten.

„Das Fehmarnbelt-Projekt hat bereits viele wichtige Meilensteine erreicht, und viele weitere liegen im Verlauf der fortschreitenden Arbeiten vor uns. Das weckt verständlicherweise das Interesse der Menschen, die den Bau aus nächster Nähe erleben wollen. Wir freuen uns daher auf die Zusammenarbeit mit Aarsleff, um eine einzigartige Aussichtsplattform zu schaffen. Sie wird einen wichtigen Beitrag zum Informationsangebot rund um den Bau des längsten Absenktunnels der Welt leisten,“ sagt Henrik Vincentsen, Vorstandsvorsitzender von Femern A/S.

Aarsleff wurde aus insgesamt vier Bietern im Vergabeverfahren ausgewählt. Jesper Kristian Jacobsen, Vorstandsvorsitzender der Aarsleff-Gruppe, hofft, dass der Aussichtspunkt bei jungen Menschen Interesse an der Baubranche wecken wird.

„Wir sind davon überzeugt, dass der Aussichtspunkt sehr viele Besucher und Besucherinnen anziehen wird. Schließlich ist das hier eine sehr beeindruckende Baustelle“, sagt Jesper Kristian Jacobsen. „Als Teil des FLC-Konsortiums freuen wir uns bei Aarsleff auch, dass die vielen Besucher der Gegend, aber auch die Nachbarn, nun die Möglichkeit bekommen, den Bau des Tunnels besser zu verfolgen.“

Die neue Aussichtsplattform wird den Namen „Pilen“ (deutsch: Der Pfeil) tragen und sich über eine Landgewinnungsfläche erstrecken, die aus Material aus dem Tunnelgraben entstanden ist.

Die Plattform wird als sanft ansteigende Rampe mit einer Länge von 217 Metern gebaut, deren Spitze nach Deutschland zeigt. Die 217 Meter entsprechen genau der Länge eines der 79 Standardelemente des Tunnels. Der höchste Punkt der Rampe wird sich in 24 Metern Höhe über der umliegenden Landschaft befinden.

Von „Pilen“ aus können die Besucher künftig sowohl den Bau des dänischen Tunnelportals und der künftigen Straßen- und Eisenbahnanbindung als auch Tunnelelemente, die zu ihrem Absenkort geschleppt werden, verfolgen.

Im Rahmen des Projekts werden auch die Zugangswege zu der Plattform in Rødbyhavn angepasst.

Der Bau der neuen Aussichtsplattform soll im Jahr 2024 beginnen und spätestens Anfang 2025 abgeschlossen sein.

 

Fakten zur Aussichtsplattform „Pilen“:

  • Länge: 217 Meter
  • Höchster Punkt: 24 Meter
  • Materialien: Erde, recycelter Stahl und Beton
  • Eröffnung Anfang 2025
  • Planungsbüro: ARUP

 

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