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12 August 2022

Verkehrsminister Madsen beeindruckt vom Fortschritt auf der dänischen Tunnelbaustelle

Erster Besuch auf Nordeuropas größter Baustelle: Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus in Schleswig-Holstein, hat die dänische Baustelle für den Fehmarnbelt-Tunnel auf Lolland besucht. Vor Ort konnte er sich ein Bild von den Arbeiten machen.

Bevor es auf die Baustelle ging, erklärte Henrik Vincentsen, Vorstandsvorsitzender von Femern A/S, die Bauweise des Fehmarnbelt-Tunnels. Anhand eines großen Modells im Besucherzentrum in Rødbyhavn zeigte er, wie die 89 Tunnelelemente in einer eigens dafür gebauten Fabrik hergestellt werden, welche Schlüsselrolle der große Arbeitshafen für das Projekt spielt und wie die 73.000 Tonnen schweren Elemente später im Fehmarnbelt abgesenkt werden.

Im Anschluss wurde der Minister über die 220 Hektar große Tunnelbaustelle gefahren. Vorbei an den drei rund 30 Meter hohen Fabrikhallen, entlang an den künftigen Trockendocks und zum ersten Testelement, das kürzlich gefertigt wurde.

Minister Madsen zeigte sich tief beeindruckt vom Projekt und dem Fortschritt der Bauarbeiten: „Als Däne, der zugleich Verkehrsminister in Schleswig-Holstein ist, bin ich natürlich ein großer Fan vom Fehmarnbelt-Tunnel. Ich bin fest davon überzeigt, dass Deutschland und Dänemark dadurch noch enger zusammenwachsen. Es ist wirklich eindrucksvoll zu sehen, wie weit die Arbeiten für den Fehmarnbelt-Tunnel bereits sind. Und ich freue mich natürlich, dass die Bauarbeiten auch auf der deutschen Seite so gut vorangehen.“

Auch auf die europäische Dimension des Projekts ging Madsen ein: „Hier am Fehmarnbelt wird eine Vision der neuen europäischen Verbindung Schritt für Schritt Wirklichkeit. Der Fehmarnbelt-Tunnel ist ein zutiefst europäisches und zugleich regionales Projekt, von dem die Menschen auf beiden Seiten des Belts profitieren werden.“

In diesem Zusammenhang verwies der Minister auf die künftig deutlich geringeren Fahrzeiten für Züge und Autos: „Die beiden Metropolregionen Hamburg und Kopenhagen rücken durch den Fehmarnbelt-Tunnel näher zusammen. Das eröffnet Chancen für die neue Grenzregion, die wir für Schleswig-Holstein nutzen wollen.“

Henrik Vincentsen freute sich über den Besuch aus Kiel: „Es ist schön, dass Minister Madsen so kurz nach seinem Amtsantritt unser Projekt besucht und sich über den Baufortschritt informiert hat. Das zeigt uns, wie wichtig dem Land Schleswig-Holstein dieses grenzüberschreitende Projekt ist.“

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