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Position 3: Infoschild an der Ostgrenze der Baustelle auf dem Marienleuchter Weg

Hier befinden Sie sich im östlichen Bereich der Baustelle für den Fehmarnbelt-Tunnel.

Nahe dieser Stelle haben wir auf landwirtschaftlichen Flächen innerhalb des Baufeldes Oberboden abgetragen. Das Bodenmaterial wird während der Bauzeit auf Flächen nördlich und südlich des Marienleuchter Weges zwischengelagert. Die Bodenlager auf dem Baustellenareal sind bis zu zwei Meter hoch. Übrigens: Damit sich keine Staunässe bildet, sieht das Bodenlager aus wie ein überdimensioniertes Spargelfeld. Und: Regionales Saatgut wurde zur Begrünung der Bodenlager benutzt, um den Boden vor Erosion zu schützen.

Einige Hundert Meter nördlich von Ihnen befinden sich die Rückhaltedämme, die vor der Küste Fehmarns aus norwegischem Granit aufgeschüttet wurden. Sie umgrenzen u.a. die Baugrube, in der das Tunnelportal errichet wird – also die Einfahrt in den Tunnel auf deutscher Seite. Nachdem in der Baugrube die ersten an Land gebauten Tunnelabschnitte fertiggestellt wurden, wurde ein weiterer Rückhaltedamm über den vordersten Segmenten errichtet. Nach der Installation von Schotten in den Tunnelröhren konnte Ende August 2024 der vorderste Teil der Baugrube geflutet werden. Ende Oktober 2024 war der Rückbau des temporären Rückhaltedamms abgeschlossen. Dieser hatte zuvor den nördlichsten Bereich der Baugrube umgrenzt und das Arbeiten im Trockenen ermöglicht. Seitdem bildet der finale Rückhaltedamm die künftige Küstenlinie.

Außerdem wurde ein Arbeitshafen gebaut, über den der Großteil des benötigten Baumaterials zur deutschen Tunnelbaustelle transportiert wird. Rund um die Baugrube des Tunnelportals entsteht später einmal eine Landgewinnungsfläche.

Ebenfalls im äußersten Norden der Baustelle wurde Aushubmaterial aus dem Fehmarnbelt per Schiff nach Puttgarden gebracht. Das Material aus dem Tunnelgraben wird auf den Flächen an Land zwischengelagert, auf denen zuvor der Oberboden abgetragen wurde. Mehr als 700.000 Kubikmeter Meeresboden aus dem Tunnelgraben lagerten einmal im bis zu 10 Meter hohen Bodenlager nördlich des Marienleuchter Weges. Der Berg verschwindet nun sukzessive, denn der marine Aushub wird wiederverwendet: Er wird unter anderem dazu genutzt, um Rampen für künftige Brücken herzustellen. Durch die Wiederverwendung des Aushubmaterials direkt auf der Baustelle werden natürliche Kiesvorkommen geschont und Transporte zur Insel vermieden.

Aktuelle Infos zu den Bauarbeiten bei Puttgarden

Besuchen Sie gern unseren Baublog und erfahren Sie wie der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels auf deutscher Seite voranschreitet.

So wird der Fehmarnbelt-Tunnel gebaut

Erfahren Sie hier, wie der längste Absenktunnel der Welt Schritt für Schritt entsteht.