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15 November 2022

Femern A/S bereitet Ausschreibung für den Schienenverkehr vor in Höhe von über 200 Millionen Euro

Im Frühjahr 2023 wird Femern A/S den Großauftrag für den Bau der Gleis- und Oberleitungsanlagen im Fehmarnbelt-Tunnel ausschreiben. Der Auftrag hat einen Wert von mehr als 200 Millionen Euro.

Der Fehmarnbelt-Tunnel wird nicht nur der längste Absenktunnel der Welt und der längste Tunnel für den kombinierten Schienen- und Straßenverkehr. Er wird auch mit der besten und energieeffizientesten Bahntechnik ausgestattet sein.

Die Bedingungen und Modalitäten dafür werden im sogenannten TTC-Vertrag (Tunnel Track and Catenary; Tunnelgleis und Oberleitung) festgeschrieben. Der Auftrag hat einen Wert von mehr als 200 Millionen Euro.

Die bevorstehende Ausschreibung dieses Vertrags umfasst insgesamt 25 Kilometer zweigleisige elektrifizierte Eisenbahnstrecke samt Oberleitungen. Zusätzlich zu den 18 Kilometern im Fehmarnbelt-Tunnel selbst, gehören noch insgesamt sieben Kilometer außerhalb des Tunnels auf dänischer und deutscher Seite zum Auftragsumfang.

Um den Unternehmen die Möglichkeit zu geben, entsprechende Konsortien zu bilden und gemeinsam an der Ausschreibung teilnehmen zu können, veröffentlicht die staatliche dänische Projektgesellschaft Femern A/S nun weitere Informationen in der Ausschreibungsdatenbank.

„Das Interesse potenzieller Bieter an weiteren Details ist groß. Selbstverständlich möchten wir die Unternehmen dabei unterstützen, Konsortien zu bilden, um sich gemeinsam um den Auftrag zu bewerben. Unser Ziel ist es, dass sich möglichst viele qualifizierte Unternehmen um den Auftrag bewerben“, sagt Kirsten Christensen, die als Vertragsdirektorin bei Femern A/S für die Bahnanlagen zuständig ist.

Die Ausschreibung selbst wird voraussichtlich im Frühjahr 2023 veröffentlicht, der endgültige Gewinner des TTC-Vertrags soll im Frühjahr 2025 feststehen.

Um die Ausschreibung bestmöglich vorzubereiten, hatte Femern A/S bereits Anfang 2022 eine gründliche Marktuntersuchung durchgeführt, bei der auch die Industrie befragt wurde. Ziel war es, die aktuellsten klimafreundlichen und energieeffizientesten Lösungen zu identifizieren.

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