Der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels geschieht unter größtmöglicher Rücksichtnahme auf Natur und Umwelt. Experten vieler Umweltdisziplinen sowie die Behörden in Dänemark und Deutschland behalten die Natur im Fehmarnbelt genau im Blick. Regelmäßig untersuchen sie Flora und Fauna. Bereits bei der Planung des Fehmarnbelt-Tunnels wurden die Auswirkungen auf die Umwelt weitgehend minimiert. Mit Beginn der Bauphase hat Femern A/S eine Vielzahl von Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen, dass die Bautätigkeiten an Land und See so wenig Auswirkungen wie möglich aus Natur und Umwelt haben.
Das bereits vor dem Start der Bauphase gestartete Umweltmonitoring umfasst eine Reihe von regelmäßigen Messungen nach wissenschaftlichen Kriterien wie etwa Zählungen von Vögeln und Meeressäugern, Pflanzen und Lebewesen an Land und am Meeresboden, sowie zur Bestimmung der hydrologischen Verhältnisse im Fehmarnbelt.
Als Teil dieses Monitorings fanden an der Küste Fehmarns nun Kartierungsarbeiten statt. Die Experten von DHI waren hierfür mit Schwimmdrohnen und weiteren GPS-gestützten Vermessungsgeräten im Einsatz. Die Schwimmdrohnen fuhren in festgelegten Bahnen – sogenannten Transekten – rund 900 Meter aufs Wasser hinaus. Ein Echolot ermittelte dabei entlang dieser alle 50 Meter verlaufenden Transekten den Abstand zum Meeresboden. Insgesamt wurden diese linienförmigen Messungen auf über 4 Kilometern Länge an der Nordostküste Fehmarns durchgeführt – von Puttgarden über Marienleuchte und Presen bis Höhe Klausdorf. Das Ufer selbst wurde mit einem weiteren GPS-Instrument vermessen, und auch eine Drohne überflog die gesamte Küstenlinie in diesem Bereich für Vermessungsarbeiten.
