Zahlreiche regionale und lokale Stakeholder aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung waren nach Fehmarn eingeladen, um sich über den Fortschritt beim Bau des Fehmarnbelt-Tunnels zu informieren. Zunächst konnten sich die rund 120 Gäste bei geführten Bustouren mit eigenen Augen einen Eindruck des Fortschritts auf der deutschen Baustelle verschaffen. Einen Einblick in die laufenden und kommenden Arbeiten auf der dänischen Tunnelbaustelle gab anschließend Gerhard Cordes, Projektdirektor bei Femern A/S.

Ebenfalls an der Veranstaltung nahm Claus Ruhe Madsen, Verkehrsminister in Schleswig-Holstein, teil. In seiner Rede hob er besonders die Bedeutung des Fehmarnbelt-Tunnels für die Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark hervor. Durch den Tunnel würden die beiden Länder und Kulturen noch weiter zusammenwachsen und es eröffne sich die Möglichkeit, noch mehr voneinander und miteinander zu lernen.

Mikkel Hemmingsen betonte in seiner Rede den Stellenwert des Fehmarnbelt-Tunnels bei Sund & Bælt. Femern A/S gehört zur Sund & Bælt Holding, die auch für die Verbindungen über den Großen Belt und den Øresund verantwortlich ist. Auf den Erfahrungen aus diesen beiden Projekten könne man für den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels aufbauen und sich stetig verbessern. Außerdem unterstrich er, wie wichtig es für Sund & Bælt ist, Infrastrukturprojekte im Einklang mit der Natur und unter Einbeziehung der Nachbarn zu bauen.

Anschließend nutzen viele der Gäste die Möglichkeit, sich zu vernetzen und sich über die Chancen, die durch den Fehmarnbelt-Tunnel entstehen, auszutauschen.