Im ersten Monat nach der Eröffnung haben bereits mehr als 10.000 Menschen die 217 Meter lange Aussichtsplattfom neben dem dänischen Tunnelportal besucht. Nur wenige hundert Meter entfernt, werden einmal Züge und Autos in den Tunnel Richtung Deutschland fahren. Am höchsten Punkt ist Pilen 24 Meter hoch und bietet einen guten Blick auf die Bauarbeiten und die Umgebung an der Südküste Lollands.
Der Name der Plattform ist Programm und die Länge kein Zufall: Pilen ist dänisch und bedeutet „der Pfeil“. Denn die Aussichtsplattform ist als spitz zulaufende Rampe konzipiert. Und mit 217 Metern ist sie exakt so lang wie eines der 79 Standardelemente, aus denen sich der Fehmarnbelt-Tunnel zusammensetzen wird.
Entlang der Rampe wurden Informationsschilder aufgestellt, die in drei Kategorien unterteilt sind: Tunnelbau, Natur und Geschichte. Außerdem gibt es zwei besondere Ferngläser: Schaut man durch das eine Fernglas, wird der Bau des Tunnels anhand von 3D-Darstellungen genauer erklärt. Schaut man durch das andere, wird man auf eine Zeitreise in das Jahr 1644 mitgenommen und erfährt mehr über die Schlacht, die damals im Fehmarnbelt tobte.
"Wir freuen uns über das große Interesse der Besucher an unserer neuen Aussichtplattform in Rødbyhavn. Pilen bietet einen hervorragenden Blick auf die Tunnelbaustelle und die Landschaft der Umgebung. Gleichzeitig hoffen wir, dass der Besuch von Pilen für Kinder und Jugendliche ein spannendes Erlebnis ist und ihr Interesse an Ausbildungen in der Baubranche weckt“, sagt Jannie Lehmann, Leiterin der Tunnelausstellung in Rødbyhavn.
