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24 Juli 2023

Erstes Schiff hat im Arbeitshafen Puttgarden angelegt

Arbeitshafen Puttgarden offiziell in Betrieb gegangen: Am Samstag, 22. Juli, hat das erste Schiff am Kai des Arbeitshafens Puttgarden angelegt. Das Frachtschiff „Lady Anneke“ kam aus Norwegen und brachte Schotter auf die deutsche Tunnelbaustelle. Das Material wird unter anderem für Arbeiten in der Baugrube für das künftige Tunnelportal benötigt.

Über den Arbeitshafen Puttgarden soll ein Großteil des Baumaterials für die deutsche Tunnelbaustelle geliefert werden. So werden Transporte über die Insel Fehmarn vermieden und das örtliche Wegenetz geschont. Insgesamt ist der Arbeitshafen Puttgarden 10 Hektar groß.

Die eigentlichen Hafenanlagen umfassen 7 Hektar, hinzu kommt ein etwas kleinerer Bereich, in dem die angelieferten Materialien bis zu ihrer Verwendung zwischengelagert werden.
Geplant ist die Ankunft von mindestens einem Schiff wöchentlich.

Unter anderem sollen Zuschlagstoffe aus Norwegen und Dänemark geliefert werden. Auch Pendelfahrten für die Lieferung von Material zwischen dem deutschen und dem dänischen Arbeitshafen werden stattfinden.

Die Schiffe werden an einer 170 Meter langen Kaianlage festmachen und von dort aus be- und entladen. Der offizielle Name des Arbeitshafens lautet „Tunnel Harbour Puttgarden (THP).

Der Bau des Arbeitshafens Puttgarden begann Ende 2021. Damals wurden Steine aufgeschüttet, um die Rückhaltedämme bauen zu können. Bis zum Sommer 2022 wurde Sand aufgespült und es wurden Spundwände für die Kaimauer des Arbeitshafens gesetzt.

Im Herbst 2022 konnte schließlich die Kaimauer errichtet werden. Da der Hafen die Baustelle mit Materialien versorgen wird, wurde eine Verbindungsstraße errichtet. Seit Januar 2023 ist der Arbeitshafen mit den notwendigen Seezeichen ausgestattet, im Sommer 2023 genehmigte die Hafenbehörde schließlich den Betrieb des Arbeitshafens.

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