Das Portal, die künftige Einfahrt in den Fehmarnbelt-Tunnel, verbindet Straße und Schiene mit dem 18 Kilometer langen Bauwerk unter Wasser. Bisher hat ein temporärer Deich die Baugrube für das dänische Portal trocken gehalten. Jetzt wurde ein neuer, dauerhafter Deich über den vordersten Abschnitten des Portals errichtet. Er bildet die neue Küstenlinie.  

Ende März wurde der Bereich zwischen temporärem und neuem Deich langsam geflutet, sodass sich der vorderste Tunnelabschnitt nun komplett unter Wasser befindet. Die Wassertiefe in dem Bereich beträgt etwa 12 Meter. Im nächsten Schritt wird der temporäre Deich abgetragen. Diese Arbeiten laufen derzeit. 

"Das Jahr 2024 ist voller Meilensteinen für das Projekt, auf die wir uns freuen. Nach drei Jahren ist nun ein kleiner Teil des Tunnels dort, wo er hingehört - unter Wasser. Für unsere Kinder, Enkel und Urenkel wird es selbstverständlich sein, dass man unter dem Fehmarnbelt hindurch nach Deutschland reisen kann, aber für uns, die den Tunnel bauen, ist es ein bewegender Moment", sagt Morten Kramer Nielsen, Leiter der dänischen Kommunikationsabteilung von Femern A/S.