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Geschichte

Der Hintergrund der Fehmarnbelt-Verbindung

Der Hintergrund der Fehmarnbelt-Verbindung Vorstudien für das Fehmarnbelt-Projekt begannen bereits in den 1990er Jahren. Grundlage bildete der dänisch-schwedische Staatsvertrag über eine Verbindung über den Öresund.

Darin verpflichtete sich Dänemark gegenüber Schweden, die Möglichkeiten für eine feste Fehmarnbelt-Querung zu untersuchen und sich bei den deutschen Nachbarn dafür einzusetzen. 2008 unterzeichneten schließlich die Verkehrsminister Dänemarks und Deutschlands den Staatsvertrag, der die Grundlage für dieses Projekt bildet. [Link zum Staatsvertrag]

Vor Beginn des Projektes wurden umfangreiche Machbarkeitsstudien zur Umwelt, Wirtschaftlichkeit, zu den technischen Lösungen und rechtlichen Fragen durchgeführt. In Dänemark wurde die bisher umfassendste Umweltverträglichkeitsstudie umgesetzt.

Die Unterlagen der Materialien für die Umweltverträglichkeitsprüfung in Dänemark hat Femern A/S auf dieser Website zusammengestellt: http://vvmdokumentation.femern.dk/

 

Das dänische Parlament verabschiedete am 28. April 2015 das Gesetz über den Bau und Betrieb einer festen Fehmarnbelt-Querung mit der dazugehörigen dänischen Hinterlandanbindung . Das dänische Baugesetz gibt den Rahmen vor, in dem das Projekt umgesetzt wird.

Auch auf deutscher Seite liegt die Baugenehmigung für den Fehmarnbelt-Tunnel vor. Das zuständige Amt für Planfeststellung Verkehr (APV) des Landes Schleswig-Holstein hat am 31. Januar 2019 den Planfeststellungsbeschluss erlassen. Gegen diesen Planfeststellungsbeschluss wurde vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig geklagt. Die mündlichen Verhandlungen fanden im September und Oktober 2020 statt. Das Bundesverwaltungsgericht hat am 3. November 2020 alle Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss abgewiesen. Damit hat das höchste Verwaltungsgericht in Deutschland grünes Licht für den Bau des deutschen Teils des Fehmarnbelt-Tunnels gegeben.

Das Projekt ist somit in Dänemark wie auch in Deutschland endgültig genehmigt.

Im Juni 2020 wurde bei Rødbyhavn auf Lolland mit dem Bau des Arbeitshafens und der neuen Küstenlinie begonnen.

Am 1. Januar 2021 hat Dänemarks Verkehrsminister Benny Engelbrecht gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz einen gemeinsamen virtuellen Spatenstich für das Projekt ausgeführt.

Der offizielle Beginn der Bauphase auf deutscher Seite wurde am 29. November 2021 mit einem Ersten Spatenstich bei Puttgarden markiert.

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