Aus baulogistischen Gründen war im nördlichen Teil der Portalbaugrube ein Segment bisher noch nicht gebaut worden. Diese „Lücke“ wird nun geschlossen: Die Wände des Segments sind bereits betoniert, anschließend folgt die Decke. Später wird der in offener Bauweise gebaute Tunnelabschnitt dann seitlich verfüllt und verschwindet unter der Erde.

Seit der Marienleuchter Weg im Sommer in seinem neuen Verlauf für den Verkehr freigegeben wurde, konnte die alte, nicht mehr benötigte Straße zurückgebaut werden. Die Bahntrasse ist in ihrem Verlauf unter der Brücke für den Marienleuchter Weg jetzt sehr gut erkennbar.

Auf der deutschen Baustelle wurden zeitweise bis zu 730.000 Kubikmeter Aushub aus dem Tunnelgraben gelagert. Ein Drittel des großen Berges im Nordosten unserer Baustelle ist mittlerweile schon wieder abgetragen. Das Material aus dem Tunnelgraben wird an Land als Baumaterial wiederverwendet, etwa für die Rampen der künftigen Autobahn, aber auch für die seitliche Verfüllung und das Abdecken des landseitigen Tunnels.

Fast drei Jahre lang wurde Lieferverkehr zur Tunnelbaustelle weitgehend über eine eigens gebaute Abfahrt von der B207 geführt - und Puttgarden von großen Teilen des Baustellenverkehrs entlastet. Mit den nun beginnenden finalen Arbeiten der DEGES an der neuen Anschlussstelle Puttgarden ist die Baustellenabfahrt außer Betrieb gegangen. Zwischenzeitlich werden Lieferverkehre zur Tunnelbaustelle durch Puttgarden geführt.