7 Oktober 2021
Zur Delegation gehörten auch Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei, sowie Thilo Rohlfs, Staatssekretär im schleswig-holsteinischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
Nachdem Henrik Vincentsen, Vorstandsvorsitzender von Femern A/S, den aktuellen Stand des deutsch-dänischen Infrastrukturprojektes vorgestellt hatte, ging es für die Gäste über die Baustelle. Pedro da Silva Jørgensen, Stellvertretender Technischer Direktor bei Femern A/S, und Matthias Laubenstein, Vertragsdirektor für den Bereich Portale und Rampen bei Femern A/S, erklärten die Bauarbeiten vor Ort. Die Tour führte vorbei an der künftigen Tunneleinfahrt, die bereits gut zu erkennen ist, dem fast fertigen Arbeitshafen sowie an der gerade entstehenden Fabrik, in der die 89 Tunnelelemente ab 2023 gefertigt werden.
Staatssekretär Rohlfs ergänzte: „Es ist enorm, was sich in so kurzer Zeit hier auf der Tunnelbaustelle getan hat. Und auch auf deutscher Seite können wir nun richtig loslegen. Das Fehmarnbelt-Projekt wird ein Erfolg werden, davon bin ich überzeugt.“
Verkehrsminister Benny Engelbrecht verdeutlichte die Bedeutung des Fehmarnbelt-Tunnels für die Region: „Der Fehmarnbelt-Tunnel ist ein wesentlicher Baustein für den umweltfreundlichen Verkehr der Zukunft. Das Projekt schafft hier vor Ort viele neue Arbeitsplätze – sowohl auf der Baustelle als auch in den Unternehmen im Umfeld des Projekts. Hotels, Restaurants und Catering sind nur einige dieser Bereiche. Mit dem Tunnel schaffen wir eine neue Verbindung zwischen Skandinavien und dem europäischen Festland und damit auch ein neues deutsch-dänisches Grenzland.“
Henrik Vincentsen, Vorstandsvorsitzender von Femern A/S, betonte den hohen Stellenwert des Besuchs aus Kiel: „Ohne die deutsche Seite würde es kein Fehmarnbelt-Projekt geben. Daher freut es mich sehr, dass mit Daniel Günther heute der Ministerpräsident des Bundeslandes hier ist, mit dem Lolland in Zukunft fest verbunden sein wird.