Meilensteine auf dem Weg zum Tunnel
1992 wurden die ersten Voruntersuchungen für den Bau einer Fehmarnbelt-Verbindung eingeleitet. 2015 hat das dänische Parlament ein Baugesetz verabschiedet. 2019 ist der Planfeststellungsbeschluss für den Fehmarnbelt-Tunnel in Deutschland ergangen.
November 2020
Am 3. November weist das Bundesverwaltungsgericht alle Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss ab. Damit gibt das höchste Verwaltungsgericht in Deutschland grünes Licht für den Bau des deutschen Teils des Fehmarnbelt-Tunnels.
Mai 2020
Femern A/S aktiviert die Verträge mit dem Baukonsortium Femern Link Contractors (FLC) mit Wirkung zum 1. Januar 2021. Damit kann mit den Arbeiten an der Tunnelelementfabrik sowie den Portal- und Rampenanlagen auf dänischer Seite begonnen werden.
November 2019
Am 1. November tritt die Vereinbarung zwischen Femern A/S und Fehmarn Belt Contractors (FBC)unter anderem über den Bau des Arbeitshafens bei Rødbyhavn in Kraft. Der Arbeitshafen soll spätestens Ende 2021 eingeweiht werden.
April 2019
Am 12. April 2019 wird Femern A/S vom Amt für Planfeststellung in Schleswig-Holstein, APV-SH, die Genehmigung für eine sogenannte sofortige Vollziehung zur Durchführung einer Reihe bauvorbereitender Arbeiten im Baubereich bei Puttgarden auf Fehmarn erteilt. Die ersten umweltbezogenen Arbeiten der Fehmarnbeltquerung auf deutscher Seite beginnen.
März 2019
Das dänische Parlament beschließt einige größere Arbeiten für den Fehmarnbelt-Tunnel zu beginnen.
Februar 2019
Am 6. Februar 2019 erhält Femern A/S den endgültigen unterzeichneten Planfeststellungsbeschluss des Vorhabens Feste Fehmarnbeltquerung vom Amt für Planfeststellung in Schleswig-Holstein, APV-SH. Der Planfeststellungsbeschluss umfasst insgesamt 1.346 Seiten und markiert den Abschluss eines gut fünfjährigen Verfahrens seit Abgabe des Projektantrags 2013.
Juni – Juli 2017
Die deutsche Genehmigungsbehörde in Kiel führt im Beisein von Femern A/S ein umfassendes und abschließendes Anhörungsverfahren der deutschen Behörden, Privatpersonen, betroffenen Anlieger, Naturschutzverbände und Unternehmen bezüglich des Projektantrages von Femern A/S durch.
November 2016
Die Genehmigungsbehörde in Kiel schließt das zweite schriftliche Anhörungsverfahren des ergänzten Antrags der Femern A/S auf Erlass eines Planfeststellungsbeschlusses in Deutschland ab. Es gehen 12.600 Stellungnahmen ein. Jeder der Einwender erhält einen persönlichen Brief, der auf die jeweils gestellten Fragen eingeht.
Mai 2016
Am 30. Mai 2016 schließt Femern A/S mit den beiden Konsortien, die im Rahmen der Ausschreibungen der vier Hauptbauverträge den Zuschlag erhalten haben, bedingte Verträge ab. Februar 2016
Am 29. Februar beendet Femern A/S die Aktualisierung der Planfeststellungsunterlagen und legt der unabhängigen Genehmigungsbehörde in Kiel die deutsche Bau- und Umweltgenehmigung vor.
April 2015
Am 28. April 2015 verabschiedet das dänische Parlament mit großer Mehrheit einen Vorschlag zum Baugesetz für die Feste Fehmarnbeltquerung mit dänischen Hinterlandanbindungen. Das Gesetz tritt im Mai 2015 in Kraft.
Das Baugesetz finden Sie hier.
Hier finden Sie die Pressemeldung des Verkehrsministeriums.
Juli 2014
Die erste Runde der schriftlichen Anhörung des Vorhabens Feste Fehmarnbeltquerung in Deutschland wird abgeschlossen. Die deutsche Planfeststellungsbehörde LBV Kiel hat etwa 3.000 Stellungnahmen von Privatpersonen, Organisationen und Behörden erhalten.
Oktober 2013
Am 18. Oktober reicht Femern A/S den vollständigen deutschen Antrag auf Planfeststellung des Vorhabens Feste Fehmarnbeltquerung in Deutschland ein.
Juni-September 2013
Am 20. September endet der öffentliche Anhörungszeitraum in Dänemark bezüglich der Umweltverträglichkeitsstudie für das Fehmarnbeltprojekt. Im Laufe des 12-wöchigen Anhörungszeitraums gehen von dänischen Behörden, Unternehmen und Privatpersonen insgesamt 42 Stellungnahmen ein.
Juni 2011
Am 1. Juni 2011 stimmen die Politiker in Dänemark dem Vorschlag von Femern A/S zu, die Produktionsanlage für Tunnelelemente in Rødbyhavn zu errichten.
Februar 2011
Die das Vorhaben unterstützenden Politiker in Dänemark bringen zum Ausdruck, dass der Absenktunnel die technische Vorzugslösung ist.
Juni - Juli 2009
Am 18. Juni verabschiedet der Deutsche Bundestag das Gesetz, das den Staatsvertrag genehmigt. Am 10. Juli verabschiedet schließlich der Bundesrat das Ratifizierungsgesetz.
März 2009
Am 26. März verabschiedet das dänische Parlament das Planungsgesetz für die Fehmarnbeltquerung und ratifiziert gleichzeitig den Staatsvertrag mit Deutschland.
September 2008
Im September unterzeichnen die Verkehrsminister in Dänemark und Deutschland, Carina Christensen und Wolfgang Tiefensee, den Staatsvertrag zur Einrichtung einer festen Querung über den Fehmarnbelt.
Siehe Staatsvertrag zwischen Deutschland und Dänemark
Juni 2007
Am 29. Juni unterzeichnen die Verkehrsminister in Dänemark und Deutschland, Flemming Hansen (K) und Wolfgang Tiefensee eine Absichtserklärung über die Einrichtung einer festen Fehmarnbeltquerung.
März 2005
Der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen und Bundeskanzler Gerhard Schröder vereinbaren eine Initiative zur Errichtung einer festen Fehmarnbeltquerung.
Juni 2004
Der dänische Verkehrsminister Flemming Hansen trifft sich mit seinem deutschen Ministerkollegen Manfred Stolpe in Berlin. Hier unterzeichnen sie eine gemeinsame Erklärung über die Weiterführung der Realisierung einer festen Fehmarnbeltquerung.
Oktober 1992
Der dänische Verkehrsminister Kaj Ikast und sein deutscher Ministerkollege Günther Krause einigen sich im Oktober darauf, Machbarkeitsstudien bezüglich einer festen Querung in die Wege zu leiten. Die Studien finden im Zeitraum 1995-1999 statt.